SYNTHASIS
Musik- Text- Kunstprojekte
Start

Konzerte

neue Werke

CD's

Video's

Live-Projekte

Beteiligungen

Künstler/innen

Fotos

Studio

Links



Impressum / Disclaimer
Andreas von Garnier

SYNTHASIS-Initiator Andreas von Garnier, geboren 1960 in Ost-Berlin, kam über die elektronische und avantgardistische Musik der 70er Jahre zum aktiven Musizieren. Besonders die frühen Tangerine Dream und Klaus Schulze, Ashra-Temple, Terry Rhiley und die Kulturen übergreifende Synthese verschiedener Musikstile prägten sein Musikverständnis.

Von 1981 bis 1986 spielte er bei Laetare (später Linda-Neutral) -einer Gruppe um den Maler Andreas Wachter- die Musik zur Meditation auf europäischen und außereuropäischen Instrumenten improvisierte, verschiedene elektronische Musikinstrumente, darunter seinen ersten selbstgebauten Modularsynthesizer, einen modifizierten FORMANT-Nachbau ><.

Parallel dazu entwickelte er zusammen mit dem Musiker Stephan Hilsberg und dem Schriftsteller Wilfried M. Bonsack von 1984 bis 1989 Text-Musik-Performances, die die gelesenen Texte mit weitgehend frei improvisierten elektronischen Klangcollagen in einen Kontext stellt (CD "Performance 15. 1. 1989").

Seit 2001 spielt Andreas von Garnier auch als Solomusiker auf einem computerunterstützten elektronischen Instrumentarium unter anderem auf Vernissagen improvisierte Musik zu den Kunstwerken.

Ebenfalls im Jahr 2001 erschien seine erste Solo-CD "Musik für eine Ausstellung" - ein Konzertmitschnitt anlässlich einer Vernissage des georgischen Malers und bildenden Künstlers Amiran Kuprawa im Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin.

Viele neue Impulse brachte die Zusammenarbeit mit Tom Zunk / Ghetto-Raga ab September 2003. Hier brachte Andreas von Garnier seine Erfahrungen mit improvisierter avantgardistischer Musik mit dem Anspruch ein, neue Möglichkeiten der Synthese verschiedener musikalischer Formen und Stile zu verwirklichen. Musikalische Differenzen über den Stil und den weiteren Weg der Gruppe führte im November 2004 zur Auflösung der bestehenden festen Besetzung.

Im Mai 2005 führte eine glückliche Fügung zum Kontakt mit Artus Univals CosmicSoundConcept (CSC), einem losen Zusammenschluss vieler verschiedener Musiker, die bei multimedialen Performences frei improvisierte Musik im Spannungsfeld zwischen Rock, Weltmusik und Avantgarde spielen.

Daraus ergab sich für Andreas von Garnier eine sehr fruchtbare Zusammenarbeit mit der Sängerin Nic-D aka CorvusCantans und dem Gitarristen Leander Reininghaus aka LEALOOP, die schließlich zu der Idee zum SYNTASIS-Projekt führte.

Von September 2005 bis Mai 2007 arbeiteten diese drei Musiker an der Vertonung von Texten und Gedichten des österreichischen Dichters Georg Trakl (1887-1914), siehe auch Werschs Traklseiten, die das komplette Werk, biografisches und wissenschaftliches Material liebevoll aufgearbeitet in deutscher Sprache enthalten. Trakls extrem bildreiche und kontrastierende Sprache ermöglicht eine große Spannweite musikalischen Ausdrucks. Eine CD mit u.a. der Vertonung von "Traum und Umnachtung" ist unter dem Titel "Erste Begegnungen" bei SYNTHASIS erschienen, weitere Vertonungen sind in Arbeit.

Seit Mai 2006 arbeitet Andreas von Garnier mit der aus Bulgarien stammenden Malerin und Performancekünstlerin Antonia Duende an einem bisher unveröffentlichten Projekt, das Gesänge aus dem Balkan mit elektronischer Musik verbindet (Balkan-Space-Ethno).

Aktuell spielen Leander Reininghaus und Andreas von Garnier teilweise mit Gastmusikern bei verschiedenen Events meist frei Improvisierte Musik im Spannungsfeld zwischen Elektronik/Ambient und Avantgarde/Experimental. Die CD "Zu Abend mein Herz" mit Live- und Studioimprovisationen dokumentiert den aktuellen Stand.

Zu Beginn des Jahres 2007 begegneten sich Andreas von Garnier und die Malerin Sibylle Tonn, deren Werke teilweise von einer starken, ins Unterbewußte zielenden Symbolik gekennzeichnet sind und für Andreas von Garnier eine große Quelle der Inspiration darstellen. Eine Zusammenarbeit im Rahmen von Vernissagen, Covergestaltung und anderen Projekten ist geplant.

Im Frühsommer 2007 wurden alte Kontakte aus Ghetto-Raga-Zeiten wieder aktiviert: ThomThom Geigenschrei, ein virtuoser E-Geiger, fand sich im Studio zu Sessions ein. Das Ergebnis dieser Arbeit ist ThomThoms Projekt "TT G(eigen)schreys TTRAUMWANDLER", ein elektronisches Projekt, das elektronisches Equipment mit elektrischer Geige fusioniert. Ein erstes Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist die CD "Analogfields".

2009: Die aus dem Iran stammende Lyrikerin und Informatikerin Azar Baghai und Andreas starteten ein Projekt, das persische Lyrik und elektronische Musik miteinander verbindet. Als Sprecher für die deutsche Übersetzung konnte der Schauspieler und Syncronsprecher Matthias Deutelmoser gewonnen werden. Die daraus resultierende CD "Ferne Panoramen" ist seit März 2010 verfügbar.

Zurück zu allen beteiligten KünstlerInnen
© Andreas von Garnier 2010